Am 28.12.2022 sind unsere Mitglieder Chris und Caro dem Hilferuf von Torsten, Susann und dem großen Sohn Robin gefolgt und haben sich auf den Weg nach Zwickau gemacht.
Die Eltern der 14 Monate alten Annika berichteten von den Schwierigkeiten, die bereits mit der Geburt begannen. Schon in den ersten Lebensstunden hatte Annika Probleme beim Atmen und Schlucken. Innerhalb kürzester Zeit nach der Geburt in Zwickau musste die kleine mit dem Hubschrauber in die Uniklinik nach Jena geflogen werden, da eine Behandlung ihrer festgestellten Ösophagusatresie Typ IIIb in Zwickau nicht möglich war. Die Merkmale der Krankheit sind eine starke Fehlbildung der Speiseröhre und damit häufig eine Fistelbildung, welche die Aufnahme von Nahrung oder selbst Speichel extrem erschwert. Dies kann sogar bis zum Erstickungstod führen.
In den folgenden 4 Wochen musste Annikas Speiseröhre mehrfach mit einem Ballon geweitet werden um zumindest Nahrung in Form von dünnem Brei aufnehmen zu können. Zum Anfang dieser Prozedur betrug der Durchlass nur noch einen Millimeter. Dies verursachte der kleinen Kämpferin ständig starke Schmerzen und Erstickungsängste.
Hinzu kamen in der Folge auch noch medizinische Fehleinschätzungen einer Uniklinik, welche Annikas Zustand haben rapider verschlechtern lassen. So entschlossen sich ihre Eltern nach weiteren medizinischen Meinungen umzuhören und gelangten schließlich nach Leipzig an das Kompetenzzentrum der Kinderchirurgie des Uniklinikums. Dort wird Annika seitdem in ständig wachsenden Intervallen operiert und betreut.
Momentan ist ihr Zustand stabil und die Familie kommt langsam dazu etwas durchatmen zu können und die Odyssey der vergangenen 14 Monate verarbeiten zu können.
Um dies zu unterstützen schicken wir die Familie für ein erholsames Wochenende ins Tropical Island um eine Auszeit vom Krankenhausalltag zu bekommen und die seelischen Batterien wieder zu laden.
#NUR GEMEINSAM SIND WIR STARK